Heute gab es dann endlich eine Meldung von ihm zu diesem Thema. Man ist sehr gespannt: Was sagt er zu den Vorwürfen der Lügen, den Vorwüfen der unzureichenden Bereitstellung von Informationen, dem Vorwurf des Rechtsbruchs aus den eigenen Reihen? Das Ergebnis ist ernüchternd: Er sagt nichts zu alldem. Er droht lediglich mit Rücktritt, falls das Sparpaket nicht zustande kommen sollte. Falls also auch nur einer in seiner Regierung es wagen würde gegen das Sparpaket zu stimmen. Wieso wundert es eigentlich noch, dass neben den Lügen und der nicht vorhandenen Informationspolitik anscheinend auch Drohungen zum politischen Alltag dieser Regierung gehören?

Aber bleiben wir sachlich. Wenn es Herrn Carstensen so wichtig ist das Sparpaket zu verabschieden, möchte man meinen, dass er zumindest ankündigt die Punkte zu überdenken, welche auf größten Widerstand stoßen. Doch auch dieses scheint mit keinem Wort erwähnt zu werden. Es ist schon eigenartig, wie hier in der Landesregierung Politik betrieben wird.