Lübeck kämpft für seine Uni » Julien Beck http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress Ohne die Medizin stirbt die Universität zu Lübeck. Kämpf auch du für deine Uni! Mon, 20 Jun 2011 13:27:03 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.5 Mehr “gelb” für die Frau Staatssekretärin! http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/08/07/mehr-gelb-fur-die-frau-staatssekretarin/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/08/07/mehr-gelb-fur-die-frau-staatssekretarin/#comments Sat, 07 Aug 2010 17:32:43 +0000 Julien Beck http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/?p=4108 weiterlesen...]]> Wie aus mehreren Quellen hervorgeht (die Studierendenschaft ist auf dem Campus in der vorlesungsfreien Zeit nicht persönlich vertreten), wurde von Frau Staatssekretärin Dr. Cordelia Andreßen verordnet, dass die “Lübeck kämpft” Plakate vom Campus verschwinden müssen. Es ist anzunehmen, dass ein einzelner Mensch niemals genug von einer solch großartigen Aktion wie “Lübeck kämpft” bekommen kann. Um ihren Irrtum einsehen zu können bedarf es unser aller Hilfe .

Wir rufen dazu auf, Frau Staatssekretärin Dr. Cordelia Andreßen eine eMail mit dem betreffenden Plakat zuzusenden.

cordelia.andressen@wimi.landsh.de

Nachtrag: Das Ministerium twittert nun, es habe keine derartige Anweisung gegeben. Wir glauben unseren Quellen und führen die Aktion fort, weisen aber auf den Tweet hin, der lautet:

Klarstellung: Anders als auf “Lübeck kämpft” zu lesen, gibt es keine Anweisung der Staatssekretärin, Protest-Plakate an Uni HL zu beseitigen

Eine ausführlichere Klarstellung des Pressesprecher des Ministeriums findet sich auch in den Kommentaren zu diesem Artikel.

Nachtrag: Als “Ein Gebot der Fairness” sehe ich es (als Verfasser dieses Artikels) an, den Menschen, der zu dieser Aktion als erster aufrief zu benennen:

Thomas Schalies – zu finden unter Schalies bloggt hat schon einige Tage vor Bekanntmachung auf dieser Seite zu selbiger Aktion aufgerufen.

Ich empfand die Idee als vielversprechend und verfasste kurzerhand einen Eintrag. Fairerweise muss klargestellt werden, dass Thomas Schalies Urheber der Idee ist.

Ich danke für den Hinweis und grüße Herrn Schalies – hoffentlich wurde nicht zu viel Eitelkeit verletzt bzw. die Fairness zu lang strapaziert.

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Vorprogramm steht – Es lohnt früher zu fahren! http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/13/vorprogramm-steht-es-lohnt-fruher-zu-fahren/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/13/vorprogramm-steht-es-lohnt-fruher-zu-fahren/#comments Sat, 12 Jun 2010 22:46:12 +0000 Julien Beck http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/?p=1917 weiterlesen...]]> Wie der Artikelname schon sagt, steht nun das Vorprogramm, welches am 16.06.  von 10:00 bis 15:00 Uhr laufen wird.

Unter dem Motte: „Lübeck kämpft mit Kiel“

Mi 16.06.10, Kiel Hbf

  • Ab 10:00 Uhr:  Elektronische Fischplatte mit Labsklaus (Angel Club HH) und Christoph M.
  • Ab 11:00 Uhr:  Percussiongruppe „Body & Drum“ der Thomas Mann Schule
  • Ab 11:45 Uhr:  Paint – FettFunkRock aus Lübeck
  • Ab 13:00 Uhr:  Kazimir – InideRock aus Kiel
  • Ab 14:00 Uhr:  Percussiongruppe „Body & Drum“ der Thomas Mann Schule
  • Ab 14:30 Uhr:  Theater Lübeck mit Liedern aus dem Stück „Rio Reiser“ und einem Blechbläser-Ensemble des Theaterorchesters

Wir heizen euch ein für den Marsch zum Landtag!

Wie ihr sehen könnt, haben sich unsere Kommilitonen tagelang den Kopf zerbrochen, was sie uns bieten könnten, haben herum telefoniert und erfolgreich organisiert.

Honoriert das, indem ihr schon vor der Kundgebung da seid, um die Früchte ihrer Arbeit zu genießen.

Hier könnt Ihr Euch für einen passenden Bus oder eine passende Bahn anmelden.

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Es flenst – Ein Tagebucheintrag http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/10/es-flenst-%e2%80%93-ein-tagebucheintrag/ http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/index.php/2010/06/10/es-flenst-%e2%80%93-ein-tagebucheintrag/#comments Thu, 10 Jun 2010 20:51:44 +0000 Julien Beck http://www.luebeck-kaempft.de/wordpress/?p=1707 weiterlesen...]]> Schon am gestrigen Mittwoch war ich in der Stadt im Norden, um die Flensburger in ihrem Kampf zu unterstützen, um dem Bildungsstreik beizuwohnen und nicht zuletzt, um Menschen für die Großdemonstration gegen die Regierungspläne zu gewinnen. Das zumindest war mein Plan als ich mich in den Zug setzte… Es sollte alles noch besser kommen.

Zunächst ging es zur Vollversammlung, zu der nebst einigen Vertretern des Präsidiums und natürlich der Studierendenschaft auch Kommilitonen der anderen Standorte eingeladen waren.

Diese sollten natürlich auch Redebeiträge halten. Auf vielfachen (für mich nicht verstädlichen) Wunsch hin werd’ ich meinen hier mal abtippen. Dazu sei jedoch gesagt, dass recht viel improvisiert und spontan war. Es gilt also das gesprochene Wort, dass ihr ja nicht kennt:

„Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich find’ die Bildungspolitik in diesem Land scheiße.

Vor 2 Jahren hat „Mutti“ die Bildungsrepublik ausgerufen. Alle sparen jetzt, aber überall heißt es „bloß nicht an Bildung und Forschung“.

Und hier schließt man die Wirtschaftswissenschaften. Bei mir zuhaus’ die ganze Uni.

Und in Kiel soll das alles dann aufgefangen werden, dabei ist die Uni jetzt schon überlastet.

Ich denke wir zeigen dieser Regierung, dass die Studierendenschaft von Schleswig-Holstein mit einer Stimme sprechen kann. Dass wir uns erheben gegen diese Pläne und Jost’s Kopf einfordern, wenn er ihn schon so bereitwillig anbietet!

Entweder er kann nicht rechnen, oder er will es nicht – ich tippe ja auf letzteres.

Die Wirtschaftswissenschaften zu schließen soll bis 2017 1,7Mio sparen. Das sind also 242.000€ im Jahr und demnach ein adäquater Faktor der 25Mrd. Euro Schulden des Landes.

Lübeck soll ab 2016 jährlich 25Mio einsparen, bis 2020 125Mio – also ungefähr den Betrag, den die HSH-Nordbank im ersten Quartal dieses Jahres schon vernichtet hat.

Wo sich das rechnet muss mir der Minister erstmal erklären… Bildungspolitik betreibt man nicht durch Abbau von Studienplätzen!

Wenn Peter-Harry – unser liebster Agrarökonom – so gern wieder Trecker fahren will, muss er nicht erst einen Agrarstaat schaffen, dann kann er auch gleich gehen. Und Jost sollte er am besten mitnehmen!“

-> irgendwo dazwischen hab ich mich auch noch bei Hanna (AStA-Vorstand) für den Soli-Gruß, der auf unserer VV verlesen wurde bedankt, aber ich weiß nicht mehr wo.

Später redete noch Marcel aus Kiel – den einige vielleicht vom Bildungsstreik kennen und dessen Rede wie immer des Pudels Kern traf… leider hab ich die nicht so schnell mitschreiben können, möchte aber zumindest loben. Ihr werden ihn auch bald hören.

An dieser Stelle erfuhr ich dann die tolle Nachricht, dass durch das Zutun von Rainer Zufall genau am Ende der Bildungsstreikdemo Jost auf uns warten würde. Ironischer Weise beim Einweihen eines für 30Mio errichteten Neubaus auf dem Campus Flensburg. Als wir ankamen, war er zwar noch nicht da, kam dann aber schnell – wahrscheinlich in freudiger Erwartung. Nach einigen (ich fass’ es mal mit) lautstarken Meinungsbekundungen in Sprache und Musik (zusammen), sollte sich de Jager (hier nur mit Nachnamen angesprochen um rhetorisch ungünstige Redundanz zu meiden) vor der NDR-Kamera äußern. Wie so oft kamen nur die immergleichen, leeren Phrasen, die unter dem Motto „frech behauptet ist halb bewiesen“ zu entstehen scheinen.

Aus Respekt vor den Arbeitern, zu deren Ehren der Minister extra angereist war, ließen wir die Gäste dann erst einmal in den Rohbau eintreten. Hier wurden wieder viele Reden gehalten. An dieser Stelle sei dann doch erwähnt, dass ein Redner tatsächlich dachte, er müsse darauf hinweisen, dass dieser Bau nur mit deutschen Arbeitern entstand. Sein zurück-rudern verhalf ihm dann noch zu etwas Applaus (eigene Meinung jetzt auch vom Mainstream wünschenswert).

Und dann kam Jost… Ich meine er wusste nicht, dass auch (zumindest ein) Lübecker anwesend war, denn ich darf ihn denunzieren:

… dann müssen Sie sich fragen, ob Sie den Bildungsbereich verschonen können. Und das können sie nicht.

Dazu mein Favorit:

Ich könnte die Aufregung ja verstehen, wenn es um die Schließung einer ganzen Uni ginge …

Wie schön es doch sein kann, endlich verstanden zu werden…

Hier beschloss ich, das so nicht stehen lassen zu können. Man überließ mir das Mikrophon samt Bühne, sodass ich Jost noch einmal persönlich nahe legen konnte, zurückzutreten. Die Reaktion war erwartungsgemäß widerspenstig, also wies ich ihn darauf hin, dass ein uns bekannter FDP-Fraktionschef die Signale richtig deutet,seinen Kopf aus der Schlinge zieht und das ich dies für intelligent halte. Danach wurde ich leider der kleinen Bühne verwiesen, aber der Herr Minister war nicht erfreut – ich schon, denn die Welt war wieder ein Stück gerechter geworden.

Die restliche Veranstaltung verlief friedlich. Die Flensburger (Präsidium und Studierende) redeten auf Jost ein. Mir mangelte es an Interesse, darum weiß ich auch nicht was er dabei sagte.

Am Abend konnte ich noch in der kleinen Zeltstadt (ja Flensburg campt) über AStA-Themen, die Demo und wichtige Aktionen der nächsten Tage reden, bis ich dann zum Zug musste.

Dann erfuhr ich noch, dass der gestrige Tag auch hier mit guten Aktionen und Neuigkeiten gespickt war. Persönlich hab ich ihn sehr genossen und durfte feststellen, dass auch andere Präsidien recht nah an den Studenten sein können – im Gegensatz zu anderen, hier nicht weiter erwähnenswerten der CAU, die sich doch häufiger unproduktiv verhielten, jetzt aber einlenken. Meinen Dank habt Ihr.

→ Mir ist durchaus bewusst, dass das nicht alle verstehen werden.

Ich danke, dass ihr die 50€ Fahrtkosten bereitwillig übernehmt und freue mich auf den nächsten Mittwoch.

So far

Julien

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