UKSH-Vorstand lädt spontan Kämpfer auf die „Louisiana Star“ ein

28. Juni 2010 | Von Susan Mielke | Kategorie: Berichte | Letzte Änderung: 28. Juni 2010 um 18:53 Uhr

Am Freitag Abend, den 25.06.2010, wurden wir völlig überrumpelt, als wir auf einem Parkplatz an der Kieler Förde Unterschriften für “Lübeck kämpft” sammelten. Ãœberraschend bot uns der UKSH-Vorstandsvorsitzende, Prof. Dr. med. Jens Scholz, an, am AINS-Symposium auf der „Louisiana Star“ teilzunehmen. Wir nahmen das Angebot in Aussicht auf Gespräche mit vielen Medizinern aus dem gesamten Bundesgebiet mit Freude an und wurden sehr herzlich empfangen.

Zur Eröffnung des üppigen Buffets hielt Herr Scholz eine kurze Eröffnungsrede mit einer klaren Botschaft: Die Universität zu Lübeck müsse gemeinsam mit dem Klinikum so bestehen bleiben wie sie ist. Die Medizin werde in Lübeck und Kiel gleichermaßen benötigt.

Und von daher glaube ich, dass es wichtig ist, dass wirklich in Kiel und in Lübeck nach wie vor universitäre Medizin stattfindet. Also tragen Sie sich ein in die Listen. (Zitat von Prof. Dr. Scholz)

Wir nutzten die Möglichkeit, mit Medizinern und UKSH-Mitgliedern über unsere Bedenken und ihre Eindrücke zu reden und uns wurde viel Unterstützung angeboten, die wir gerne annehmen. Die meisten unserer Gesprächspartner aus ganz Deutschland waren über die geplante Schließung der Medizinischen Fakultät in Lübeck informiert und entsetzt. Unterschriftenlisten hatten wir natürlich auch dabei und konnten etwa 170 Unterschriften der anwesenden MedizinerInnen und ihrer PartnerInnen sammeln.

Wir bedanken uns für den herzlichen Empfang und den angenehmen Abend auf der „Louisiana Star“ und hoffen, dass Prof. Dr. Scholz Gefallen an seinem neuen T-Shirt aus Lübeck findet.

2 Kommentare
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  1. [...] Ãœberraschend lud der Vorstandsvorsitzende des UKSH Prof. Dr. Jens Scholz fünf Kämpfer auf die “Louisiana Star” zu einem Anästhesisten-Symposium ein und betonte in einer Ansprache an alle Teilnehmer die Notwendigkeit des Erhalts der Medizin in Lübeck und Kiel. Auf der vierstündigen Rundfahrt auf der Kieler Förde konnten ca. 170 Unterschriften von AnästhesistInnen und ihren PartnerInnen gesammelt werden. (Bericht) [...]

  2. Echt super,dass es vom UKSH-Vorstand eine so eindeutige spontane Solidaritaet gibt. Bisher hatte man wenig gehoert. Die bundesweite Entruestung ueber die Plaene der Landesregierung und die eindeutige Solidaritaet habe ich auch kuerzlich auf einem Kongress in Berlin verspuert. Das ermutigt…